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Der Knoten "Evertebrata II" von GBIF Deutschland.

Die Gesamtzahl aller auf der Erde beschriebenene Arten von Lebewesen wird auf 1,7 Millionen geschätzt. Über 1,5 Milliarden Sammlungsobjekte wurden in den vergangenen 250 Jahren gesammelt. Die meisten dieser Sammlungsobjekte werden in naturkundlichen Museen unserer Erde aufbewahrt. Abermillionen weitere Biodiveritätsdaten finden sich an Forschungsinstitutionen, in Datenbanken und Publikationen. Allerdings ist ein großer Teil dieser Informationen nicht zugänglich und kann daher nicht effizient genutzt werden..

Ziele der GBIF Initiative

Um die Biodiversitätsdaten unserer Erde im Internet allgemein frei zugänglich zu machen, hat die Global Biodiversity Information Facility (GBIF) das Ziel diese Informationen zu digitalisieren und zu vernetzen. Wissenschaftler aus mehr als 47 Ländern und 31 internationalen Organisationen entwickeln Datenbanken oder unterstüzten deren Aufbau. Diese Datenbanken sollen in das internationale GBIF-System aufgenommen werden. Das internationale GBIF Datenportal ermöglich inzwischen den Zugang zu mehr als 100 Millionen Nachweisen von 188 Teilnehmern.

Organisationsstruktur von GBIF Deutschland

Als einer der Gründer von GBIF beteiligt sich Deutschland mit einem beträchlichen jährlichen Beitrag am Betrieb des internationalen GBIF Sekretariats und am GBIF Arbeitsprogramm. Innerhalb von GBIF Deutschland (GBIF-D) wurden sieben Knoten aufgebaut, von denen jeder für bestimmte Taxa zuständig ist.

Der Knoten "Evertebrata2"

Der Knoten "Evertebrata II" von GBIF Deutschland ist für die Tiergruppen Mollusca, Chelicerata und Myriapoda zuständig. Er stellt verschiendene Daten über dieser Tiergruppen zur Verfügung, besonders zu Lokalisation von Typenmaterial in deutschen Forschungssammlungen.

Der Knoten "Evertebtrata II" von GBIF Deutschland ist an der Zoologischen Staatssammlung München angesiedelt.